Integration an der Klosterbergenschule

Prävention

 

Die kindliche Entwicklung verläuft in mehreren, aufeinander aufbauenden Stufen. Da jedes Kind unterschiedlich viel Zeit braucht, um die verschiedenen Etappen zu durchlaufen, sind zeitliche Verschiebungen der Entwicklungsschritte normal. 

Das Kind muss aber alle Entwicklungsstufen durchlaufen und umfangreiche Erfahrungen sammeln. 

Um für den Schulstart gut gewappnet zu sein müssen die Sprachentwicklung, die motorische Entwicklung, die Wahrnehmung und die sozial-emotionale Entwicklung des Kindes altersgerecht entwickelt sein. 

Nun sind einige Kinder aus unterschiedlichen Gründen in ihrer Entwicklung verzögert und haben dadurch einen schwierigeren Schulstart

Die Eltern oder die Ärzte dieser Kinder haben die Entwicklungsverzögerungen oder - störungen aber oft schon früh erkannt und noch vor Eintritt in die Schule therapeutische Maßnahmen eingeleitet, um den Rückschritt aufzuholen. 

Bei einigen Kindern äußern sich diese schulungünstigen Faktoren aber erst in der Schule. 

Prävention in der Schule bedeutet nun also vorbeugende Maßnahmen einzuleiten, um zu verhindern, dass sich aus einer Konzentrationsschwäche, einer Schwäche der Merkfähigkeit, einer Hörverarbeitungs- oder Sehschwäche perspektivisch ein Schulversagen entwickelt. 

Die erste Maßnahme, die dagegen eingeleitet wird, ist der Einsatz der sonderpädagogischen Lehrkraft aus dem Förderzentrum Reinbek. Diese begleitet mit mindestens zwei Stunden in der Woche die Kinder in der ersten und zweiten Klasse. Gibt es zum Zeitpunkt der Schulanmeldung in dem Jahrgang mehrere Kinder mit bekannten und noch nicht behobenen Entwicklungsverzögerungen, richten wir eine Klasse ein, in der möglichst nicht mehr als 20 Schüler gemeinsam unterrichtet werden und ziehen die Stunden der sonderpädagogischen Lehrkraft aus den anderen Klassen des Jahrgangs heraus, um sie in dieser Klasse bündeln zu können. 

Der Unterricht in dieser Klasse steht inhaltlich dem der Parallelklassen in nichts nach. Wir bilden eine stabile Basis für die Grundfähigkeiten und Fertigkeiten ihres Kindes, indem wir in den Unterricht Fördermaßnahmen für die auditive und visuelle Wahrnehmung als Grundlagen für das Lesen und Schreiben einfließen lassen. Des Weiteren legen wir großen Wert auf die sprachliche und stimmliche Entwicklung ihres Kindes und bereichern den Unterricht spielerisch durch logopädische Elemente.

In den Fächern Deutsch und Mathematik bereiten wir den Unterricht gemeinsam vor und so können wir die sonderpädagogischen Maßnahmen versteckt in das Unterrichtsgeschehen einfließen lassen. Auch bei der Wahl der Lehrmaterialien achten wir darauf, dass alle Kinder die Chance haben den Unterrichtsinhalten folgen zu können. Dieses Material ermöglicht es uns, die Inhalte unauffällig nach oben oder unten zu differenzieren, ohne dass sich ein Kind abgeschlagen und als Versager fühlen muss. 

Im Fach MATHEMATIK hat die Schule sich dem Projekt „Mathe macht stark“ verschrieben, um den Lernzuwachs der Kinder sehr genau im Blick zu haben. Bei Bedarf können dann rechtzeitig Maßnahmen eingeleitet werden, um ihr Kind entsprechend zu fördern.

Reichen diese präventiven Unterstützungsangebote nicht aus, weil ein langfristiger und intensiver Förderbedarf vorliegt, wird nach dem zweiten oder dritten Schulbesuchsjahr ein sonderpädagogisches Gutachten erstellt und das Kind wird, in seinem Klassenverband verbleibend, Ziel different unterrichtet.

Kathrin Diab

>>>

 

 

 

Räumlichkeiten

Eine wichtige Voraussetzung für Integrationsarbeit, die bei uns seit 20 Jahren mit Erfolg durchgeführt wird, ist die Vorbereitung von allen Räumen der Schule. Wir haben bereits eine Reihe von Baumaßnahmen abgeschlossen, so dass weite Teile der Schule mit dem Rollstuhl erreichbar sind.

Ausbildungsstand

Unsere Lehrkräfte sind für die besonderen Anforderungen im Umgang mit Kindern, die sehr unterschiedliche Lernmethoden benötigen, ausgebildet.

Förderbedarf

Ab dem dritten Schuljahr erhalten Kinder mit festgestelltem Förderbedarf zusätzliche sonderpädagogische Unterstützung. Durch individuell gestaltete Lernpläne können diese Kinder den Unterrichtsstoff nach ihren Fähigkeiten bewältigen.

 

 

 

 

 

 

Umgang

Wir bemühen uns um einen respektvollen Umgang der Kinder miteinander.

 

Weitere Informationen zur Integration an der Grundschule Klosterbergen erhalten Sie hier :

Kontakt - Schulbüro

Unser Schulbüro erreichen Sie auf folgenden Wegen:

  • Telefon: 040 727 50 640
  • Telefax: 040 727 50 649
  • E-Mail: grundschule-klosterbergen.reinbek(at)schule.landsh(dot)de
  • Die Bürozeiten sind:
    Mo - Fr jeweils von 8:00 - 11:30 Uhr
  • Zu allen anderen Zeiten und während der Schulferien können Sie auf dem Anrufbeantworter eine Nachricht hinterlassen.